Zuerst von den Eigenen – vielleicht interessiert sich ja doch jemand dafür:
Joseph Kuhn, Manfred Wildner: Gesundheitsdaten verstehen. Hogrefe-Verlag, 2. überarb. und erw. Auflage Bern 2019
(Eine allgemeinverständliche Einführung in die Welt der Gesundheitsdaten – Nachttischlektüre, oder gegen die Langeweile am Strand)
Peter Schröder-Bäck, Joseph Kuhn (Hrsg.): Ethik in den Gesundheitswissenschaften. BeltzJuventa, Weinheim/Basel 2016.
(Philosophisches und Praktisches zu ethischen Fragen in Public Health)
Joseph Kuhn, Martin Heyn (Hrsg.): Gesundheitsförderung durch den öffentlichen Gesundheitsdienst. Verlag Hans Huber, Bern 2015.
(Fachliteratur über eine gesundheitspolitische Reformbaustelle mit mangelhafter Baufinanzierung)
Gabriele Moser, Sigrid Stöckel, Joseph Kuhn (Hrsg.): Die statistische Transformation der Erfahrung. Centaurus-Verlag, Heidelberg 2012.
(Beiträge zur Geschichte des Evidenzdenkens in der Medizin)
Joseph Kuhn, Jan Böcken (Hrsg.): Verwaltete Gesundheit. Mabuse-Verlag, Frankfurt 2009
(Fachliteratur für Leute, die sich für Gesundheitsberichterstattung interessieren)
Joseph Kuhn, Rolf Busch (Hrsg.): Gesundheit zwischen Politik und Statistik. Mabuse-Verlag, Frankfurt 2006
(Fachliteratur für Leute, die sich für Gesundheitsberichterstattung interessieren)
Joseph Kuhn: Die arbeitsweltbezogene Gesundheitsberichterstattung der Länder. Mabuse-Verlag, Frankfurt 2006
(Fachliteratur für ganz Hartgesottene, aber mit ein paar interessanten Sachen zur Geschichte der Gesundheitsberichterstattung)
Joseph Kuhn, Eberhard Göbel, Rolf Busch (Hrsg.): Leben, um zu arbeiten? Mabuse-Verlag, Frankfurt 2005
(Beiträge zur betrieblichen Gesundheitsförderung unter biografischen Aspekten, z.B. im Hinblick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, den Berufseinsteig, Phasen von Arbeitslosigkeit oder den Übergang in den Ruhestand)
Joseph Kuhn, Eberhard Göbel (Hrsg.): Gesundheit als Preis der Arbeit? Mabuse-Verlag, Frankfurt 2003
(Beiträge zur betrieblichen Gesundheitsförderung und zur arbeitsweltbezogenen Gesundheitsstatistik, gegen die Einheitssoße der Alles-wird-gut-Bücher zur betrieblichen Gesundheitsförderung)
Und dann andere, die ich wirklich empfehlen kann:
Franz Knieps, Hartmut Reiners: Gesundheitsreformen in Deutschland. Verlag Hans Huber, Bern 2015
(Klingt langweilig, ist es aber nicht: das derzeit wohl beste Buch zum Thema auf dem Markt)
Ben Goldacre: Die Pharmalüge. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2013
(Wer wissen will, wie die Studienlage zur Wirksamkeit von Medikamenten manipuliert wird: hier erfährt man es)
Alexa Franke: Modelle von Gesundheit und Krankheit. 2. Auflage, Verlag Hans Huber, Bern 2010
(Eine didaktisch toll aufgemachte Einführung in verschiedene Gesundheits- und Krankheitskonzepte)
Hartmut Reiners: Mythen der Gesundheitspolitik. Verlag Hans Huber, Bern 2009
(Ein kritischer Reiseführer durch die aktuelle gesundheitspolitische Diskussion, spitz formuliert, sehr informativ)
Hans-Hermann Dubben, Hans-Peter Beck-Bornholdt: Der Hund, der Eier legt: Erkennen von Fehlinformation durch Querdenken. rororo, Reinbek 2006
(Ein Buch, das anspruchsvoll und unterhaltsam zugleich über biostatistische Fallstricke informiert – selten in der deutschen Buchlandschaft)
Gerd Gigerenzer: Das Einmaleins der Skepsis. Über den richtigen Umgang mit Zahlen und Risiken. Berlin Verlag, Berlin 2002.
(Noch ein schönes Buch darüber, wie leicht man sich von Risikoangaben täuschen lässt – und warum das so ist)
Robert N. Proctor: Blitzkrieg gegen den Krebs. Klett-Cotta, Stuttgart 2002
(Sehr interessante medizinhistorische Darstellung der Krebsprävention im Nationalsozialismus – und was man damals schon alles über die gesundheitlichen Folgen des Rauchens wusste)
Ernst Klee: Deutsche Medizin im Dritten Reich. S. Fischer Verlag, Frankfurt 2001
(Eine erschütternde Zusammenstellung der Beteiligung von Mediziner/innen an den Medizinverbrechen im Nationalsozialismus)